Erfolgreicher Abschluss des Nationalen Referenzprojekts IUNO

Am 27. September 2018 fand die Abschlusskonferenz des vom Bundesministerium für Bildung Forschung geförderten nationalen Referenzprojekt zur IT-Sicherheit in der Industrie 4.0 - IUNO statt. Im Berliner ewerk wurden die vielfältigen Referenzlösungen aus drei Jahren Forschung für mehr Sicherheit in der industriellen Fertigung von morgen vorgestellt. Zu den Gästen gehörten über 250 Funktionäre der deutschen Industrie und Forschung.
Die zunehmende Digitalisierung der Industrie verlangt neue IT-Sicherheitskonzepte. Wo liegen die Herausforderungen für die IT-Sicherheit? Wie können die Prozesse, Systeme und Geschäftsmodelle sicherer werden? Diesen Fragen widmet sich IUNO, ein Forschungsverbund aus 21 Partnern aus Forschung und Wirtschaft. Im Forschungsvorhaben wurden in drei Jahren Projektlaufzeit Bedrohungen und Risiken für die intelligente Fabrik identifiziert, Schutzmaßnahmen entwickelt und exemplarisch in vier Anwendungsfällen (individuelle Produktion, Fernwartung, Datenhandel, Angriffserkennung) umgesetzt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen, die sich bislang aus nicht abschätzbaren wirtschaftlichen Risiken nicht für eine Digitalisierung der Produktion entscheiden können, sind hierbei adressiert.
Auf der Abschlusskonferenz wurden die Ergebnisse der dreijährigen Forschungstätigkeit des Verbundes im Rahmen einer Fachausstellung und einem Vortragsprogramm vorgestellt. Anhand von 15 industriellen Demonstratoren konnten die Konferenzteilnehmer die entwickelten Methoden zur IT-Sicherheit anhand vielfältiger Beispiele aus der Fertigung live erleben. Zu den Ausstellungshighlights gehörten unter anderem die Absicherung innovativer Geschäftsmodelle wie Handel mit Daten, Angriffserkennung in Industrienetzen, Datenaustausch in kundenindividuellen Produktionsprozessen sowie Ansätze zur Lösung verbreiteter Sicherheitsprobleme zum Beispiel für die Fernwartung.
Der Ergebnisbericht des Referenzprojekts ist frei verfügbar: Projektergebnisse